Weiter nach Dürr:
Weiter haben wir gesehen, wie sich noch lange Zeit die "ZEIT ZWISCHEN DEN ZEITEN"
erhielt, - in der sich die Trennungen auflösten ...
Anm.: Genaugenommen sollte sie nie wieder enden, - im Gesamtzyklus betrachtet,
machen die "Trennungen" den kleineren Teil aus ...
Immer noch "schwärmten dann DIE UNTERIRDISCHEN durch die Gassen der Polis
und klopften an die Haustüren in den Alpendörfern". -
- "DIE JENSEITIGEN WAREN NICHT MEHR JENSEITS",
- "DIE DIESSEITIGEN WAREN NICHT MEHR DIESSEITS". -
- DIE MÄCHTE DER UNTERWELT BEDROHEN DIE UNTER DER SONNE. -
Anm.: Es muss uns klar sein, dass Dürr an dieser Stelle keinen "vergangenen Prozess"
beschreibt, - auch wenn er sich vielleicht auf einen solchen bezieht...
Er beschreibt "die Zerteilung einer ehemaligen Ordnung",- deren Kriterien dieselben sind
wie bei heutigen "sich zerteilenden Ordnungen", - welche natürlich "sofort wieder neue
Ordnungskriterien aufstellen, um sich positionieren zu können",
- "DER EINZIGE UNVERÄNDERLICHE ZUSTAND, - DAMALS WIE HEUTE,
IST DIE NEU-ORDNUNG". -
Weiter nach Dürr:
"HADES" ENTFÜHRT "DIE VEGETATIONSTOCHTER PERSEPHONE IN SEIN SCHATTENREICH,
UND WILL SIE DORT FÜR SICH BEHALTEN". -
"DEMETER" UND IHR NACH DER INITIAND DER ELEUNISCHEN MYSTERIEN,
"STIRBT IN DEN URSPRUNG UND ERWIRKT DIE BEFRISTETE RÜCKKEHR DER
FRUCHTBARKEIT". -
- DER TOD ENTSTEHT UND DAMIT WIEDER EIN NEUES LEBEN ...
- Auch die "LIVLÄNDISCHEN WERWÄLFE" und die "BENANDANTI" in FRIAUL
nehmen diesen "KAMPF GEGEN DIE MÄCHTE DER FINSTERNIS" immer wieder auf,
oder besser gesagt, - "SIE BETEILIGEN SICH AM KAMPF ZWISCHEN LEBEN UND TOD,
- DER DIE ORDNUNG DER WELT BEGRÜNDET". -
Denn DIE MAGISCHEN RITUALE sind weniger ein EINGRIFF IN DAS GESCHEHEN,
wie alle jene es sich vorstellen, die sie für "PROTOWISSENSCHAFTLICHE MANIPULATIONS-
TECHNIKEN" halten, - sondern eher "DIE TEILNAHME AN DER KOSMISCHEN KRISIS",
- die Bedrohung und Bedingung des Lebens zumal ist. -
Die stetig komplexer werdende Zivilisation verliert das Wissen um diese Dinge. -
Sie "begegnet dem Jenseitigen von nun an, indem sie dessen Erfahrung zunehmend
unterbindet, verdrängt oder später spiritualisiert und subjektivert". -
Anm.: Das ist korrekt, - nur müssen wir anmerken, - dass ja "eben darin die Entwicklungsschritte zu sehen sind":
- Zuerst wird DAS JENSEITIGE ALS DAS IN ALLEN BEZÜGEN GANZ UND
GAR ANDERE verdrängt, ja, wo geht, sogar unterbunden, - bis es sie ganz zuletzt mit derselben
Wucht einholt, mir der sie es bisher von sich weggeschoben haben. -
In der SPIRITUALISIERUNG wird es "VON AUSSEN EINBEZOGEN", - wohin ? NACH INNEN,
- wo es "dem Subejkt begegnet", - das es folglich "SUBJEKTIVIERT". -
Das ist insofern wesentlich, als dass "DER ZIVILISIERTE MENSCH" von der "QUELLE DER
SPIRITUALITÄT" nicht weiter entfernt ist, - als unsere entferntesten Ahnen. -
Nur damals "vermochten sie nichts zwischen sich und das Unbekannte zu stellen",
- jetzt können sie das, - "Dazu wurde "DIE WELT" auf Erden errichtet";
- "EIN KONSTRUKT, GESCHAFFEN VON UNS AUS FURCHT VOR UNS SELBST". -
. - AvE . -
Weiter nach Dürr:
Hier liegt "die Wurzel aller Projektionstheorien", - wie sie eines Tages von "Feuerbach"
und "Marx", von Psychoanalytikern und positivistischen Ideologiekritikern entwickelt
werden sollten. -
"DAS DRAUSSEN RUTSCHT NACH INNEN", - und wenn es mitunter dennoch nicht seinen
ursprünglichen Charakter verleugnen kann, wird es als "projiziert" wieder "der Subjektivität
einverleibt". -
"ES DARF ÜBERHAUPT NICHTS MEHR "DRAUSSEN" SEIN, - WEIL DIE BLOSSE VORSTELLUNG
DES DRAUSSEN "DIE EIGENTLICHE QUELLE DER ANGST" IST. -
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